Praxis für Psychotherapie 

Dipl.- Psych. Jenny Häufle | Psychologische Psychotherapeutin

Psychotherapie (Verhaltenstherapie)

 

Mein therapeutisches Handeln orientiert sich an den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und damit auch an Problemen im aktuellen Erleben, Denken und Handeln. Mein Störungsverständnis ist geprägt von einer entwicklungs-psychologischen und lerntheoretischen Sichtweise. Zur Therapie gehört daher auch die Herausarbeitung gelernter Muster (z.B. Bewertungsmuster, Gefühlsreaktionen) vor dem Hintergrund Ihrer lerngeschichtlichen und biografischen Erfahrungen. Oft behindern genau diese Muster den Umgang mit Belastungen im Hier und Jetzt.

Wichtig ist mir dabei vorallem, dass wir gemeinsam die Stunden zu "Ihrer Therapie" machen. Ich ermutige Sie daher, diese aktiv zu gestalten (über offene Rückmeldungen zum Vorgehen, Transparenz über Methoden, Rückfragen) und auch zwischen den Sitzungen über "Hausaufgaben" weiter an den für Sie wichtigen Themen zu arbeiten.


Schwerpunkt Traumatherapie

Ich bin zertifizierte EMDR-Therapeutin (EMDRIA zertifiziert) und biete bei entsprechender Indikation EMDR-Therapie zur Behandlung von psychischen Erkrankungen aufgrund von erlebten Traumata an (akute Belastungsreaktionen, Posttraumatische Belastungsstörung, komplexe Posttraumatische Belastungsstörung).

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen, die in den 1980 Jahren von Dr. Francine Shapiro entwickelt wurde. 2006 erfolgte die Anerkennung von EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode vom wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie. Bei entsprechender Indikation werden die Kosten für EMDR-Therapie daher von den Krankenkassen übernommen.

Zentrales Element der Therapie ist – wie bei jeder leitliniengerechten Traumatherapie – die Nach- / Neuverarbeitung der belastenden Erinnerungen zu erreichen, die in der Regel mit typischen Symptome wie Wiedererleben in unterschiedlicher Form, starken emotionalen Symptomen wie Panikattacken oder permanente Übererregbarkeit mit den entsprechenden körperlichen Begleiterscheinungen und Vermeidung bis hin zu dissoziativem Erleben in Verbindung stehen. EMDR nutzt bei der Nachverarbeitung bilaterale Stimulationen durch Augenbewegungen, die die Selbstheilungskräfte des Gehirns zu aktivieren scheinen und so die Verarbeitung unterstützen.

Ablauf

 

Vor Beginn jeder Therapie finden ein bis maximal drei sogenannte Psychotherapeutische Sprechstunden (je 50min.) zur Abklärung des Behandlungsbedarfs und Beratung statt. Danach können bis zu vier probatorische Sitzungen vereinbart werden, die dem Kennenlernen, einer ausführlichen Diagnostik und Exploration der Probleme / Symptome dienen. Sollten wir feststellen, dass eine Psychotherapie bei Ihnen erfolgversprechend ist und Sie dies wünschen, unterstütze ich Sie bei der Beantragung der Kostenübernahme für weitere Therapiestunden. Dabei kann sowohl eine Einzeltherapie, eine Gruppentherapie oder eine Kombination aus beidem sinnvoll sein.

Kosten

Die Kosten für eine Psychotherapie werden bei Vorliegen einer krankheitswertigen Störung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ihre Versicherungskarte muss bereits für die erste Sprechstunde vorliegen.

Auch privat Versicherte und Beihilfeberechtige haben in der Regel einen Anspruch auf eine Sprechstunde, ggf. auch auf "Probetermine". Ob und in welcher Höhe Ihre private Versicherung die Kosten der Therapie übernimmt, erfragen Sie bitte direkt bei Ihrem Versicherer. Auch die zur Beantragung einer Therapie notwendigen Formulare erhalten Sie über Ihre Versicherung. Beachten Sie bitte, dass ich als Vertragspsychotherapeutin der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg einer Versorgungsauftrag für die gesetzlichen Krankenversicherungen habe und diesen erfülle. Daher sind die Plätze für privat Versicherte begrenzt.

Eine Therapie ist auch auf Selbstzahlerbasis möglich. Das Honorar richtet sich nach der aktuellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).